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Schöne Bescherungen

Der kleine Lord

Komödie mit Timothy Peach, Katja Weitzenböck, Marion Kracht, Achim Wolff, Oliver Dupont, Sabine Fürst, Alexis Kara, Julia Kathinka Philippi und Tommaso Cacciapuoti

Weihnachten! Das schönste Fest des Jahres! Perfekt muss es werden!

Ohne Alan Ayckbourn wäre ich wohl kaum am Theater und sicher nicht im Genre Boulevard gelandet. Bevor ich auf ihn traf, dachte ich, Komödie heißt: versteckter Liebhaber im Schrank, heruntergerutschte Hose und Torte im Gesicht. Nicht, dass es das bei Ayckbourn nicht durchaus auch geben kann, aber bei ihm gehen diese Effekte weit über die schnelle Pointe, den einfachen Gag hinaus. Ayckbourns oft tiefschwarzer Humor entsteht immer aus der Not und zeigt den mit großer Empathie für alle seine Figuren ausgestatteten Menschenfreund dahinter. Ayckbourn ist Autor, Schauspieler und Regisseur zugleich. Bei diesem Theatermann ist Komödie nichts anderes, als eine unterbrochene Tragödie – und umgekehrt. Je düsterer das Drama, desto mehr schaut er nach der Komödie“, schwärmt Regisseur Folke Braband über den vielfach preisgekrönten englischen Autor.

Darum geht´s

Der Komödienklassiker „Schöne Bescherungen“ nimmt in unnachahmlicher Weise das Spannungspotential der Weihnacht unter die Lupe und feiert im schicken Haus von Neville und seiner Frau Belinda ein Familienfest, bei DIREKTION WOELFFER dem die gutbürgerliche Fassade ordentlich ins Wanken gerät. Die Erwartungen liegen hoch, die Nerven blank. Als zu den innerfamiliären Streitigkeiten Schwägerin Rachel auch noch ihren Schwarm, den attraktiven Schriftsteller Clive, zur Bescherung präsentiert, bringt er den Gefühlshaushalt der anwesenden weiblichen Gäste gehörig durcheinander und der hochnotkomische Weihnachts-Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Alan Ayckbourn hat eine Ensemblekomödie mit ebenso hinreißenden wie berührenden Figuren geschrieben, eine „fröhliche“ Weihnacht, die an Slapstick, Witz und Wiedererkennungs-momenten nicht zu überbieten ist.Die Schauspielerin Marion Kracht beschäftigt sich schon lange mit dem Text: „Natürlich überspitzt Alan Ayckbourn die Situation“, gibt sie zu. „Aber haben wir nicht alle schon mal ein Weihnachtsfest erlebt, bei dem es Pleiten, Pech und Pannen gab? Dem Zuschauer macht es bestimmt großen Spaß, diesen Wahnsinn von außen zu betrachten und der Wiedererkennungseffekt ist hoch“, ist sie sich sicher.

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Abonnementveranstaltung

  • Termin

    Montag, 11. Dezember 2023

  • Uhrzeit

    20.00 Uhr

  • Eintritt

    1. Rang: 22.00 €
    2. Rang: 20,00 €

  • Veranstaltungsort

    Festhalle Finnentrop